



Termine zur Ausstellung

Ein Streifzug durch deutsche Filmkomik zwischen Karl Valentin und Loriot
Kleine Filmakademie
Ein Vortrag mit zahlreichen Filmbeispielen von Markus Jüngling
Karl Valentin und Loriot haben auf ihre Weise das Genre der Filmkomödie in neue Höhen geführt. Valentin schuf mit den Mitteln der Groteske ein radikal-absurdes Gesamtkunstwerk, das sein Publikum oftmals überforderte. Loriot hingegen gelang das Kunststück, den Deutschen in so liebenswürdiger Form den Spiegel vorzuhalten, dass sie seine scharfe Satire begeistert annahmen.
Die Filmakademie stellt Valentin und Loriot einander gegenüber und lotet damit die Möglichkeiten deutscher Komik aus: in Form von niedrigen und hohen Registern; Körperkomik und verbaler Pointe; komödiantischen Handlungsmustern und Kritik an gesellschaftlichen Zuständen.
Ein filmhistorischer Überblick schlägt den Bogen vom frühen »Kintopp« bis zur »Comedy« der Gegenwart. Und weil laut dem Filmwissenschaftler Thomas Brandlmeier die Analyse von Komödien »ganz und gar humorlos« ist, sorgen Filmausschnitte für regelmäßige Auflockerung.
- Eintritt 3 €
- Reservierung online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 (Mo – Fr)

Karl Valentin – Die beliebtesten Kurzfilme
Museumskino ERNEMANN VII B
Regie: Karl Ritter/Karel Lamač/Hans H. Zerlett/Karl Valentin/Jacob Geis
D 1932-1936. 120 Min.
Darsteller: Karl Valentin, Liesl Karlstadt u.a.
Fünf Ton-Kurzfilme aus den 30er Jahren in restaurierter Fassung zeigen Karl Valentin als Meister der abgründigen Komik.
»Im Photoatelier« (1932), bei einer »Orchesterprobe« (1933) und »Im Schallplattenladen« (1933/34) entfesselt Valentin Chaos im Handumdrehen. »Der Firmling« (1934) und »Die Erbschaft« (1936) sind Werke voll bitter schwarzen Humors. Der letzte Film wurde von den Nationalsozialisten wegen »Elendstendenzen« verboten.
- Eintritt 7 €
- Reservierung online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 (Mo – Fr)
Angebote zur Ausstellung

Camera obscura oder Wie die Fotografie begann
Heute sind Fotos und andere Bilder allgegenwärtig und jeder kann sie in Sekundenschnelle selbst machen. Aber wie begann diese Entwicklung?Anhand unserer begehbaren Camera obscura sowie Loch-, Analog- und Digitalkameras finden wir heraus, welche Physikalischen Gesetzmäßigkeiten und technologischen Entwicklungen für die Erfindung der Fotografie notwendig sind. In unserem Fotolabor lernt ihr anschließend Fotografie von der praktischen Seite kennen und produziert unter Anleitung ein eigenes analoges Foto.
Die Schüler:innen werden in Gruppen geteilt und nehmen im Wechsel am theoretischen und praktischen Teil des Workshops teil.
Buchbar Januar bis Mai sowie September bis Dezember.

Selfie ohne Handy?
Mit einer fünfzig Jahre alten Kamera ein Selfie machen und das Foto auch noch gleich im Fotolabor entwickeln? Kein Problem! Hier lernt ihr die analoge Fotografie von ihrer faszinierenden Seite kennen. Im theoretischen Teil des Workshops steht ein Besuch in der Ausstellung »Welt im Kasten« an, bei dem wir uns mit Fragen zur fotografischen Technik und ihrer physikalischen Grundlage beschäftigen sowie Unterschiede zwischen Analog- und Digitalfotografie besprechen. Im praktischen Teil lernt ihr die Arbeit im Fotolabor kennen und entwickelt ein eigenes analoges Selfie.
Die Schüler:innen werden in Gruppen geteilt und nehmen im Wechsel am theoretischen und praktischen Teil des Workshops teil.
Buchbar Januar bis Mai sowie September bis Dezember.

Schattenspiel mit Fotogrammen
Fotogramme sind Bilder, die ohne Kamera in unserem Fotolabor entstehen. Mit verschiedenen Materialien könnt ihr vielfältige Bildkompositionen auf Fotopapier gestalten, die im Anschluss in Foto-Chemie entwickelt werden. Ob Schattenspiele, Überlagerungen oder interessante Muster – hier geht es nicht um das Abbild des realen Objektes, sondern um den kreativen Einsatz von Schatten und um die Faszination der Bildentstehung in der Dunkelkammer.
Die Schüler:innen werden in Gruppen geteilt und nehmen im Wechsel am theoretischen und praktischen Teil des Workshops teil.
Buchbar Januar bis Mai sowie September bis Dezember.

Einfach blaumachen mit Cyanotypie
Bei Cyanotypie handelt es sich um ein fotografisches Edeldruckverfahren, bei dem mit ungiftiger Foto-Chemie und bei Sonnenlicht eigene Kunstwerke entstehen. Nach einer Einführung zu den Grundlagen von Optik und Fotografie in unserer begehbaren Camera obscura habt ihr die Möglichkeit, unter Anleitung mit ausgewählten Materialien zu experimentieren und eigene Cyanotypien zu erstellen.
Hinweis: Cyanotypie funktioniert nur bei Sonnenschein. Bei schlechtem Wetter machen wir Fotogramme.

Welt im Kasten
In der thematischen Führung zu unserer Ausstellung »Welt im Kasten« geben wir euch einen Überblick über die technische Entwicklung heutiger Bildmedien. Wir starten mit der Entdeckung der Fotografie und zeigen euch anhand ausgewählter Exponate wie mit Hilfe technischer Innovationen Fotos laufen lernten.